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Während des 1. Weltkrieges, im August 1914 drang die 1. russische Armee über Gumbinnen Richtung Königsberg vor und zwang unsere Vorfahren zur Flucht nach Westfalen wo sie bei Verwandtem Herberge fanden. Nach Rückeroberung der vormals russisch besetzten Gebiete Ostpreußens durch die kaiserliche Armee unter GenFM Hindenburg, war an eine Rückkehr der Familie auf ihr Landgut bei Gumbinnen nicht mehr zu denken, da die russischen Truppen bei ihrem Rückzug nur „verbrannte Erde“ hinterlassen hatten!

Da unsere Familie bis zu diesem Zeitpunkt Pferdelieferant für die Kaiserliche Armee war, konnte unser Ahnherr eine Entschädigungszahlung, für die verlorenen Besitztümer bzw. das Hab & Gut von der preußisch/kaiserlichen Verwaltung erwirken.

 Mit diesem Guthaben erwarb unsere Familie Anteile als „stiller Teilhaber“ an der Bergwerksgesellschaft Westfalen. Aus dieser Zeit stammt auch die Aufnahme des „Hammer & Schlegel“ in unser Familienwappen (auf der linken Schildseite unter dem Pferdekopf gruppiert)